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Belize liegt in Zentralamerika und gehörte vor seiner Unabhängigkeit um die Jahrtausendwende zu Honduras. Belize hat um die 300.000 Einwohner (das ganze Land, nicht die Stadt).
Etwas verspätet setzten wir vor Belize den Anker. Aufgrund des starken Seegangs konnte unser italienischer Capitano Piereluigi Barrile nicht so schnell Fahren wie geplant. Vor der Küste von Belize liegt ein Korallenriff, weshalb unser Schiff nicht direkt anlegen konnte. Wer an Land wollte, musste mit sogenannten Tenderboats übersetzen. Die Boote fuhren ständig, da aber nur ca. 50 Personen pro Boot platz fanden betrug die Wartezeit ca. eine Stunde.
Wir hatten für diesen Tag keine Tour gebucht, da uns aus dem Programm nichts zusagte. So ließen wir es langsam angehen und gingen ins Fitness Center. Nach dem Frühstück entschieden wir uns auszuruhen und schliefen nochmal drei Stunden. Anschließend konnten wir uns doch noch aufraffen und fuhren mit dem Tenderboat, ganz ohne Wartezeit, an den Pier. Die Überfahrt dauerte ca. 20 Minuten und war ein Erlebnis für sich.
In Belize City angekommen bemerkten wir erst wie heiß es heute war. Aufgrund dessen, dass Schiffe nicht direkt anlegen können macht hier nur maximal ein Schiff pro Tag halt. Dementsprechend karger war das Pier ausgestattet. Ansonsten sah es ähnlich aus wie in Cozumel. Es gab jede Menge Bars und kleine Einkaufsmöglichkeiten. Vor allem Schmuckgeschäfte sind in der Karibik sehr beliebt. Unser Radius war sehr eingeschränkt, da man sich außerhalb des abgegrenzten Piers möglichst nicht alleine begeben sollte. Da uns jeder in seinen Shop bzw. Bar zerren wollte, hatten wir eigentlich vor direkt wieder zurück aufs Schiff zu gehen.
Wir haben uns dann doch entschlossen was zu trinken. Wir gingen in die Bar, wo die Musik am lautesten war und die Touristen zusammen mit den Bedienungen tanzten. Draußen wurden wir mit zwei kleine Probecocktails empfangen. Wir bestellten uns zwei lokale Bier und schauten den anderen beim Tanzen zu.
Die Stimmung war sehr locker und ausgelassen. Bis wir unsere Rechnung haben wollten. Leider hatten wir nicht genug Cash dabei, somit wollten wir mit Kreditkarte zahlen. Leider hat die Visa dort nicht funktioniert, laut Personal, da es keine amerikanische ist. Soviel zum Thema „VISA – die Freiheit nehm ich mir“. Unsere Rechnung musste ja trotzdem bezahlt werden, also sprachen wir die Amis am Nachbartisch an, ob sie uns etwas leihen können, nachdem wir die Situation geschildert hatten. Ohne zu zögern gab uns Tammy aus den USA 20 Dollar in der Hand. Wir notierten uns ihre Kabinennummer und brachten ihr die Dollars gleich wieder, als wir zurück auf dem Schiff waren.