Archiv für die Kategorie „Las Vegas“

Am nächsten Morgen nach dem Sonnenaufgang, frühstückten wir im Bellagio, was wirklich eine gute Entscheidung war. So ein tolles Hotelbuffet hatten wir noch nie gesehen und für 16, 99 USD durchaus erschwinglich.

Frisch gestärkt und einem Bellagio-Rundgang (super schöne Poolanlage!) liefen wir den Southbound des Strips entlang, schauten uns noch ein paar tolle Hotels an und spielten im Casino Roulette. Nachdem wir unseren Einsatz fast verdoppelt hatten, verließen wir das MGM Grand, holten unser Mietauto und fuhren in Richtung Südwesten, ins Death Valley.

 

Unser Fazit zu Vegas: Mehr geht nicht. Muss man gesehen haben. Wir könnten noch ne Woche bleiben und hätten immer noch nicht alles gesehen.

Da es um 18 Uhr schon dunkel wird, schafften wir es gerade noch so, vor dem Sonnenuntergang Dante’s View zu erreichen und verschafften uns somit einen ersten Überblick über das „Tal des Todes“ und den Salzsee.

Bis wir ans unserer Lodge in Stovepipe Wells ankamen was es schon stockdunkel. Nun sitzen wir mitten in der Wüste und schreiben diese Zeilen. Was uns wohl morgen erwartet?

Unser Fazit: Las Vegas → Death Valley= Kontrastprogramm pur!

 

Für den nächsten Tag ließen wir die Fahrt zum Hoover Dam ausfallen, um uns an dem herrlichen Hotelpool (7.Etage) zu entspannen, bevor wir das tolle Hotel leider wieder verlassen mussten.

Wir beschlossen ins Premium Outlet North zu fahren. Dort hielten wir uns auch genau 5 Stunden in 4 Geschäften auf (es gab natürlich noch 156 andere…).

Bevor wir unser nächstes Hotel ansteuerten, machten wir noch einen Halt am Stratosphere Tower, und genossen den Blick über die Stadt in der Lounge (Level 107). Geiler Ausblick über die Stadt und den Strip. Dieses Lichtermeer ist der Wahnsinn. Wahnsinnig sind auch die Verrückten, die sich eine der Rides auf dem Tower geben, oder gar einen Bungeesprung wagen. Während wir bei Snacks (waren sehr lecker) und kühlem Bier den Blick über Vegas genossen sprang immer mal wieder einer der Bungeespringer direkt vor unserem Blickfeld am Fenster vorbei (Irre!).

Weiter fuhren wir zum Bellagio, wo wir die nächste Nacht verbrachten. Das Hotel ist anders, aber ebenso Luxuriös wie der Trumo Tower. Bei einer Flasche Cabernet Sauvignon aus Kalifornien schauten wir mindestens 6 mal das beeindruckende Spiel der Wasserfontänen an, welches sich auf dem hotel- eigenen See abspielte. Von unserem Zimmer (24. Etage) hatten wir de perfekten Blick !

Wir mussten erst einmal richtig ausschlafen, bevor wir realisierten, dass wir jetzt wirklich in Vegas waren. Wach wurden wir erst im hotel- eigenen Fitnessraum, wo wir Laufband und Crosstrainer. Mit Blick auf den Pool und schön angelegter Außenanlage strapazierten

Danach war Hoteltour angesagt. Es waren über 30° Grad Celsius, was unsere Tour eher erschwerte. Für die Abendvorstellung um 21.30 Uhr haben wir Tickets für Cirq du Soleil – Mystere im Treasure Island bestellt, und beschlossen vorher im gleichen Hotel Essen zu gehen. Die meisten Hotels in Vegas bieten Dinner Buffets zu moderaten Preisen an. Das im Treasure Island war in Ordnung, wir hatten uns aber mehr erwartet und würden daher das nächste Mal aber ein anderes probieren.

Begeistert von der Show (leider keine Bilder) schauten wir uns um 23.30 Uhr noch die Piratenshow vorm Treasure Island Hotel an und vielen anschließend todmüde in unser Bett.

Direkt nach dem Frühstück checkten wir aus und fuhren zum Glen Canyon Dam. Dieses beeindruckende Bauwerk mussten wir uns einfach aus nächster Nähe anschauen.

Danach ging es weiter zum Lower Antelope Canyon. An einem kleine Parkplatz machten wir halt und gingen zu einer Holzhütte, in der wir von einem jungen Navajaho begrüßt wurden. Wir buchten die ca. 1 stündige, geführte Tour duch den Canyon. Etwas mulmig war uns schon, da gleich zu Beginn vor den „Flash Floods“, Springfluten gewarnt wurde. Regnet es auf den Bergen abseits des Canyon, dann schießt das Wasser durch die ausgetrocknete Wüste, durch die Canyons und endet im Lake Powell. Durch diese Fluten, die ca. 2x pro Jahr auftreten, wurden die Canyons (Upper und Lower Antelope Canyon), sogenannte Slotcanyons geformt.

Nun gut. Auf ging es zum Abstieg in den Lower Antelope Canyon. Durch diesen engen Schlitz mussten wir uns zuerst einmal zwängen.

Was unsere Augen dann zu sehen bekamen war einfach unglaublich. Felsformationen in Farben und Formen, wie wir sie noch nie zuvor gesehen hatten. Einfach unbeschreiblich, schaut am besten selbst.

Für diese Jahreszeit untypisch, da die Sonne zu flach steht, hatten wir doch das Glück einen der spektakulären „Beams“ zu sehen. Dabei scheint die Sonne durch die Spalten an der Oberfläche des Canyon, wobei der Lichtkegel bis zum Boden scheint und diesen genialen Effekt hervorbringt.

Als nächstes fuhren wir zum Upper Antelope Canyon. Wir mussten an einer Station halt machen und wurden von da an mit einem Jeep ca. 3 Meilen durch den Sand in die Wüste gefahren (war echt holprig und das Mädel das den Jeep fuhr spielte auch noch die ganze Zeit mit ihrem Handy herum). Dort angekommen, tourten wir ebenfalls ca. 1 Stunde durch den Canyon.

Immer noch beeindruckt von dem, was wir gesehen hatten machten wir uns auf nach Las Vegas. Die ca. 5-stündige Fahrt verlief problemlos. Ein teil der Strecke führte uns durch den Landschaftlich sehr beeindruckenden Zion Nationalpark, in dem wir ein paar mal hielten, um einige Bilder zu schießen.

Mit unserem völlig von Staub und Mücken übersäten, ehemals weißen, Chevi fuhren wir vor den Eingang des 5 Sterne Hotels Trump Tower. Christina bekam sogleich die Tür aufgehalten und wurde freundlichst begrüßt. Anschließend das gleiche Spiel bei Matthias. Als der Page mir mit einem freundlichen „Your Key Sir“ zu verstehen gab, dass er mein Auto wegfahren möchte waren wir komplett desorientiert. Auto weg, Schlüssel weg, Koffer weg. Alles was wir hatten, war ein weißer Zettel, mit dem versprechen unser Auto zu Abreise wieder zu bekommen ;-). Auf ging es zum Einchecken. Die Lobby war einfach großartig, mit viel Marmor und Licht gestaltet. Wir buchten gleich ein Upgrade auf unser Zimmer, so dass wir direkten Blick auf den Strip hatten.

Als wir unser Zimmer betraten waren wir noch sprachloser und trauten unseren Augen nicht. Eine kleine Kochnische, super schöne Möbel, ein Fernseher im Badspiegel, Whirpool in der Badewanne, aber der Blick aus unserem Fenster (53.Stock) war einfach unbeschreiblich schön.

Wir liefen am selben Abend noch ca. 2 Kilometer bis zum Bellagio und aßen gegenüber im Cabo Wabo mexikanisch, bevor wir wieder zurück marschierten und total fertig ins Bett gingen.

An unserem letzten Morgen in San Diego wurden wir von diesem wunderschönen Sonnenaufgang geweckt.

Dann hieß es Abschied nehmen. Bye Bye San Diego.

Nach Sonnenaufgang packten wir unsere Habseligkeiten ins Auto und fuhren gen Nord-Osten, in Richtung Las Vegas. Jedoch sahen wir den Strip nur von weitem, denn unser eigentlich Ziel hieß Grand Canyon. Nach 10 Stunden Autofahrt durch „das nichts“, hatten wir es geschafft und kamen wir im dunklen, völlig erschöpft in unserem Hotel Maswik Lodge, direkt im Park an. Schon unterwegs haben wir auf den Schildern gelesen, „Fire in progress“, dies machte sich auch auch bald mit stinkendem Rauch überall um unsere Lodge bemerkbar. Das wir keine Angst haben brauchen, versicherte die Dame an der Rezeption. This area is save.