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Leider war das Wetter immer noch stürmisch und bewölkt. Wir fuhren von Key Largo aus weiter in den Süden in Richtung Key West. Wir hielten bei Meile 77,5, an Robbie’s Pier, da man dort Tarpons, bis zu 2,5 Meter große Fische, direkt am Pier füttern kann. Wenn die aus dem Wasser preschen um nach dem Futter zu schnappen, bekommt man Respekt! Keine Riesenattraktion, aber witzig.
Ach ja, auch die Pelikane haben mitbekommen, dass es hier was zu futtern gibt, waren ziemlich aufdringlich und man sollte sie besser nicht füttern ;-).
Wir hatten vor noch an mehr Plätzen zu halten, leider fing es dann auch noch an zu regnen und wir beschlossen bis Key West durch zu fahren. Trotz des Wetters war die Fahrt unglaublich schön. All die kleinen Inseln, tolle Häuser am Strand, die meisten mit einem kleinen Pier und Booten ausgestattet, zu unserer Linken der Atlantik, zu unserer Rechten der Golf von Mexiko, die „Seven Mile Bridge“.
Vielleicht haben wir am Donnerstag auf dem Weg zum Flughafen besseres Wetter, das kann ja hier recht schnell gehen.
Als wir aus dem Auto stiegen war es zwar immer noch stürmisch, aber die Sonne kam durch die Wolken hindurch. Unser schönes Zimmer im Southernmost Hotel war auch schon fertig und richtig schön. Matthias hat besonders die rießige Dusche gefallen.
Als Gast darf man auch die Pools und den Strand des direkt gegenüberliegenden Southermost on the Beach mitbenutzen (Welches deutlich teurer gewesen wäre). Wir schauten uns die ganze Anlage erstmal an. Matthias ließ es sich nicht nehmen und schwingte sich auf eine der supergeilen Hängematten – der erste Versuch scheiterte und er landete prompt im Sand :).
Beim Southermost Point musste man anstehen, um ein Foto zu machen. Dazu hatten wir heute keine Lust, daher nur aus der Ferne.
Wir liefen die Duval Street hoch und schauten uns all die kleinen Lädchen, Gallierien, Reestraurants und Bars an.
Bei „Willie’s T’s“ machten wir halt. Unglaublich, die ganze Bar ist zutapetiert mit 1- Dollar Scheinen. Jeder noch so kleine Fleck (Wände, Decken, Ventilatoren, Zapfanlage und und und) ist bedeckt. Dort tranken wir ein paar Cocktails und sahen den beiden verrückten Musikern zu.
Zum Abschluss haben wir dann auch noch ein Plätzchen für unsere Dollarnote gefunden. Der nächste der hier ist, kann seine ja direkt daneben hängen.
Hier auf der Duval Street, obwohl wir noch nicht alles gesehen haben, ist echt was los.
Wir sind gespannt auf morgen.
Heute Morgen haben wir uns in unserem Ressort Fahrräder geliehen um die Insel zu erkunden. Sanibel und Fahrrad, das musste einfach sein. Die Insel hat 25 Meilen, super toll ausgebaute Fahrradwege. Zudem haben haben Fahrräder und Fußgänger Vorrang vor Autos.
Zuerst hielten wir an einem Strandabschnitt und spazierten ein wenig.
Anschließend ging es weiter an die Südspitze der Insel zum „Sanibel Historic Lighthouse“. Immer wieder tolle Strände, unheimlich viele Muscheln, ja fast schon Muschelberge und kurz vor der Küste schwammen auch Delfine vorbei.
Am Pier schauten wir den Anglern ein wenig zu und machten uns dann auf in Richtung J.N. ‚Ding‘ Darling National Wildlife Refuge. Im wirklich sehr schönen Visitor Center informierten wir uns über das Schutzgebiet um uns dann aufzumachen den ca. 4 Meilen langen Wildlife Drive zu entdecken, auf dem es unglaublich viel zu sehen gab.
Tolle Mangrovensümpfe…
Alligatoren am Wegesrand aus nächster Nähe…
Schildkröten haben wir leider keine gesehen, da die Saison gerade vorbei ist.
Ein absolutes Highlight waren die springende Fische, die ständig aus dem Wasser sprangen um nach Fliegen zu schnappen um dann wieder mit einem lauten „Platsch“ wieder ins Wasser einzutauchen.
Als wir mit dem Rad vorbei fuhren zog ein Angler gerade diesen Prachtkerl an Land. Der Fisch war ca. 24 Inch, ca. 60 cm lang. Er war absolut Happy, ein toller Fang.
Nach gut 40 Kilometern Fahrradtour kamen wir erschöpft aber zufrieden wieder im Ressort an und schlossen den Tag mit einem leckeren Abendessen im Steakhouse ab.
Gut ausgeschlafen und mit einem Continental Breakfast gestärkt, haben wir uns auf den Weg ins Kennedy Space Center gemacht, welches 17 Meilen von unserem Hotel entfernt liegt.
Es sollte ein großer Tag werden. Für jeden Jungen dieser Welt ist das Kennedy Space Center sicherlich ein Mythos. Für den kleinen Matthias ist jedenfalls ein Traum in Erfüllung gegangen.
Wir hatten Glück unter der Woche hier sein zu können. Es war daher nicht all zu viel los, wir mussten nirgends lange anstehen und konnten daher jede Menge sehen und erleben.
Los ging es mit dem Rocket Garden, in dem die Raketen der Mercury, Gemini und Apollo Programme zu bestaunen sind.
Weiter mit einer Bus Tour,
vorbei am legendären Vehicle Assembly Building. In dieser mit ihren 160 Metern höchste Montagehalle der Welt wurden u.a. die Saturn V Raketen für die Apollomissionen aufrecht montiert und die Space Shuttles für ihren Flug ins Weltall vorbereitet. Die Halle zieren ein riesiges NASA-Logo sowie die größte Darstellung der Landesflagge der Vereinigten Staaten. Alleine die Tore sind mit 130 Metern die höchsten dieser Welt.
Als nächstes stand ein Nachbau der Mission Control der Apollo Missionen auf dem Programm. Hier wird auf beeindruckende weiße die erste Mondlandung zelebriert. Eine Saturn V mit ihren unglaublich mächtigen Triebwerken und einer Gesamthöhe von 110,6 m ist in eine Halle danach komplett aufgebaut.
Anschließend haben wir einen Vortrag des Astronauten Jerry Ross besucht.
Zum Abschluss dann aber das absolute Highlight:
Das Original, seit Juni 2013 im Kennedy Space Center beheimatete Space Shuttle Atlantis. Der Filmbeitrag im Vorfeld Gänsehaut pur (und diesmal auch bei Christina).
Es gäbe noch vieles mehr zu berichten, aber Bilder sagen mehr als 1.000 Worte. Unmöglich alles an einem Tag zu besichtigen.
Ja, in der „Milchstraße“ waren wir auch.
Zum Abschluss des Tages waren wir am Hafen von Cape Canaveral spazieren und lecker Fisch und Steak essen.
Um 10 Uhr ankerten wir vor Grand Cayman. Mit Tenderboats ging es zum Pier. Das Pier war nicht so schön angelegt wie auf Roatan, dafür brauchte es kein bewaffnetes Sicherheitspersonal. Der Bereich um das Pier ging direkt in die Hauptstadt George Town über.
Wir buchten kurzentschlossen eine Inseltour bei einem Anbieter am Pier. Unser Guide war sehr freundlich und hat uns die komplette Fahrt mit Informationen gefüttert und Lust auf die Caymans gemacht. Die gesamte Insel ist sehr gepflegt und schön angelegt, gut ausgebaute Straßen, kleine Highways, prachtvolle Häuser und Hotelanalgen. Selbst die „Slums“ sind sauber und mit ansehnlichen Hütten bebaut. Was sich mit deutschen und amerikanischen Steuergeldern alles machen lässt :-). Die Cayman Islands umfassen 3 Inseln, wobei, wer hätte es gedacht, Grand Cayman die größte ist. Die Caymans haben 75.000 Einwohner und es gibt quasi keine Arbeitslosen. Ein jeder ist für sich selbst verantwortlich, der Staat kümmert sich um alte, kranke oder eingeschränkte Menschen, aber nicht um Arbeitslose. Die Lebenshaltungskosten sind extrem hoch, eine Packung Milch kostet um die 9 Dollar, dafür muss man keine Steuern bezahlen. Da es fast keine Flüsse auf den Caymans gibt ist man sehr stark auf Regenwassernutzung und entsalztes Meerwasser angewiesen. So ziemlich alles ist von gesetztes Wegen geregelt. Seinen Dreck auf die Straße zu werfen kann bis zu 500$ kosten. Das töten von auf der Insel beheimateten Tieren wird mit 10 Jahren Gefängnis bestraft. Und so sauber, wie es auf der ganzen Insel, auch in den „Slums“ ist, werden die Strafen offensichtlich auch vollzogen. Die Insel ist bei Prominenten sehr beliebt und so hat Tiger Woods seinen eigenen Golfplatz hier. Neben ca. 700 Banken gibt es einen internationalen Flughafen. Für eine Hotelübernachtung sind mindestens 150$ fällig, nach oben sind wohl keine Grenzen gesetzt. An ein Visum kommt man wohl nur ran, wenn man genügend Geld mitbringt. Die Caymans sind eine Englische Enklave und so herrscht Linksverkehr. Das britische Königshaus ist wohl öfters hier und nächste Woche kommt Prinz William, der nach Meinung der Caymanen nächster König werden sollte.
Während unserer Tour fuhren wir durch George Town, hielten am Sitz des Gouverneurs an, fuhren durch die Slums und kamen schließlich an der Hölle vorbei. Einem Ort der „Hell“ heißt. Von dort kann mein eine Postkarte aus der Hölle versenden, ok ein paar krasse Felsformationen gibt es auch. Been there.
Hell wäre nicht weiter erwähnenswert, wären wir hier nicht auf Iguanas, eine auf den Caymans beheimatete Rasse Leguane getroffen. Die spazieren hier einfach so auf den Bäumen umher und können richtig schnell rennen. Auf der anderen Seite der Insel gibt es wohl auch noch blaue, die besonders schön sein sollen.
Als wir wieder aus der Hölle raus wahren ging es in einen Rum Cake Shop. Zum Andenken an die Caymens kauften wir einen Banana Rum Cake und eine Flasche Mango Rum für 14$. Unglaublich. Im Duty Free Shop direkt am Pier hätte die uns 43$ gekostet. Nächster halt war eine Turtle Farm. Beeindruckend die Tiere, mussten aber etwas beengt Leben.
Angetan von den Caymens, Turtles und Iguanas machten wir es uns auf dem Schiff an der „Red Frog Rum Bar“ bequem, genossen die Sonne, ein paar Cocktails und lauschten den Klängen eines Musikers, der tolle Gitarrensongs spielte.
Belize liegt in Zentralamerika und gehörte vor seiner Unabhängigkeit um die Jahrtausendwende zu Honduras. Belize hat um die 300.000 Einwohner (das ganze Land, nicht die Stadt).
Etwas verspätet setzten wir vor Belize den Anker. Aufgrund des starken Seegangs konnte unser italienischer Capitano Piereluigi Barrile nicht so schnell Fahren wie geplant. Vor der Küste von Belize liegt ein Korallenriff, weshalb unser Schiff nicht direkt anlegen konnte. Wer an Land wollte, musste mit sogenannten Tenderboats übersetzen. Die Boote fuhren ständig, da aber nur ca. 50 Personen pro Boot platz fanden betrug die Wartezeit ca. eine Stunde.
Wir hatten für diesen Tag keine Tour gebucht, da uns aus dem Programm nichts zusagte. So ließen wir es langsam angehen und gingen ins Fitness Center. Nach dem Frühstück entschieden wir uns auszuruhen und schliefen nochmal drei Stunden. Anschließend konnten wir uns doch noch aufraffen und fuhren mit dem Tenderboat, ganz ohne Wartezeit, an den Pier. Die Überfahrt dauerte ca. 20 Minuten und war ein Erlebnis für sich.
In Belize City angekommen bemerkten wir erst wie heiß es heute war. Aufgrund dessen, dass Schiffe nicht direkt anlegen können macht hier nur maximal ein Schiff pro Tag halt. Dementsprechend karger war das Pier ausgestattet. Ansonsten sah es ähnlich aus wie in Cozumel. Es gab jede Menge Bars und kleine Einkaufsmöglichkeiten. Vor allem Schmuckgeschäfte sind in der Karibik sehr beliebt. Unser Radius war sehr eingeschränkt, da man sich außerhalb des abgegrenzten Piers möglichst nicht alleine begeben sollte. Da uns jeder in seinen Shop bzw. Bar zerren wollte, hatten wir eigentlich vor direkt wieder zurück aufs Schiff zu gehen.
Wir haben uns dann doch entschlossen was zu trinken. Wir gingen in die Bar, wo die Musik am lautesten war und die Touristen zusammen mit den Bedienungen tanzten. Draußen wurden wir mit zwei kleine Probecocktails empfangen. Wir bestellten uns zwei lokale Bier und schauten den anderen beim Tanzen zu.
Die Stimmung war sehr locker und ausgelassen. Bis wir unsere Rechnung haben wollten. Leider hatten wir nicht genug Cash dabei, somit wollten wir mit Kreditkarte zahlen. Leider hat die Visa dort nicht funktioniert, laut Personal, da es keine amerikanische ist. Soviel zum Thema „VISA – die Freiheit nehm ich mir“. Unsere Rechnung musste ja trotzdem bezahlt werden, also sprachen wir die Amis am Nachbartisch an, ob sie uns etwas leihen können, nachdem wir die Situation geschildert hatten. Ohne zu zögern gab uns Tammy aus den USA 20 Dollar in der Hand. Wir notierten uns ihre Kabinennummer und brachten ihr die Dollars gleich wieder, als wir zurück auf dem Schiff waren.
Pünktlich um 8 Uhr legte das Kreuzfahrtschiff am Hafen der Halbinsel Cozumel, in Mexiko an.
Nach unserem Frühstück machten wir uns für unsere gebuchte Tour fertig: „La Casa en la Playa – A Select Retreat“. Treffpunkt war am Ende des Piers. Nach dem Security Check kämpften wir uns am Pier durch das Duty Free Shopping, als Cruiser muss man gezwungener Maßen da durch.Von allen möglichen Angestellten wurden wir angesprochen, dabei wollten wir doch nur pünktlich um 9 Uhr am vereinbarten Treffpunkt für unsere Tour sein. Wir kämpften uns durch und schafften es tatsächlich nicht die letzten zu sein. Unserem Tour Guide Oscar empfing uns sehr herzlich. Mit 22 anderen von unserem Schiff wurden wir in drei Kleinbussen zu unserem privaten Strandabschnitt gebracht. Unser Fahrer war sehr redselig und erzählte uns etwas von seiner Insel: ca. 80.000 Einwohner, für Tourismus gerade Nebensaison. In der Nebensaison legt ein Kreuzfahrtschiff pro Tag an, in der Hauptsaison bis zu acht). Wirbelstürme haben dafür Hochsaison, doch dieses Jahr ist noch nichts schlimmes passiert. Anders sah es da in 2005 aus, als „Wilma“ fast die komplette Halbinsel zerstörte. Es dauerte zwei Jahre bis alles wieder einigermaßen aufgebaut war. Über eine im wahrsten Sinne des Wortes „Bumpy-Road“ ging es durch ein der Natur überlassenes Gebiet an unser gebuchten Strandhaus, wo wir mit Limonade empfangen wurden. Das Personal wurde uns vorgestellt und erklärt, dass uns (fast) alle Wünsche heute erfüllt werden. Oscar führte uns durch das Haus zum Strand, einfach herrlich dieser Ausblick.
Kaum waren wir auf unserer Liege, stand auch schon die erste Magarita bei uns. Wir konnten mit dem Kajak raus, schnorcheln oder einfach nur schwimmen gehen. Ein Mitreisender hatte sich gleich ein Kajak geschnappt und ist raus gepaddelt. Aus irgendwelchen Umständen ist er gekentert und eh wir uns versahen, wurde er von der Strömung ziemlich weit raus gedrängt. Unser Tourguide Oscar sprang sofort ins Wasser und schwamm ihm hinterher, genauso wie unser Kellner, der gerade das Essen für uns aufnahm. Sie hatten es nach ca. eine halben Stunde geschafft ihn aus dem Wasser zurückzuholen. Oscar meinte er sei das schon gewöhnt und mache das jede Woche mindestens einmal.
Neben uns lag ein sehr nettes Pärchen aus Michigan: Norma und Tom. Mit den beiden unterhielten wir uns alles mögliche. Vor allem zeigten uns die beiden die Unterschiede zwischen Engländer und Amerikaner. Tom ist ursprünglich Engländer mit deutschen Wurzeln und er zog seiner Frau zuliebe nach Amerika. Wir lachten sehr viel. Matthias ging zwischendurch in dem kleinen Riff, das direkt vor uns lag, schnorcheln und hatte ebenfalls mit der Strömung zu kämpfen.
Zum Mittagessen konnten wir aus verschiedenen mexikanischen Gerichten wählen und durften aussuchen wo wir das frisch zubereitete Essen zu uns nehmen möchten. Wir entschieden uns für den Balkon mit diesem tollen Ausblick.
Die Zeit verflog sehr schnell und wir wurden zurück an den Hafen gebracht.
Doch vorher gab es noch Kuchen, da einer der Teilnehmer heute Geburtstag hatte. Welch ein Glück 🙂
Am Pier hatten wir noch Zeit um ein bisschen zu bummeln und einzukaufen, bevor wir um 17:30 Uhr wieder auf dem Schiff sein mussten.
Kaum abgelegt fing es an zu regnen. Der Regen war genauso schnell wieder vorbei, wie er gekommen war. Noch dazu wurden wir mit einem tollen Sonnenuntergang entschädigt.
An diesem Abend waren wir so K.O., dass wir unser Abendessen verschliefen.
Happy Birthday Andrea!
Wir sind mit einem kleinem Frühstück im Hotel, welches für amerikanische Verhältnisse gar nicht mal so schlecht war in den Tag gestartet. Neben dem typisches Plastikbesteck, Pappbecher und Styroporteller, welches selbstverständlich selbst abzuräumen bzw. wegzuwerfen war, gab es Müsli, leckeres Obst (ja es gab O-B-S-T) und annehmbare Bagels mit Wurst, Käse, Marmelade etc.). Das Beste aber war die Aussicht in den Park auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Während wir gemütlich frühstückten, taten die sportlichen Boys and Girls bereits etwas für ihren Körper. Joggen, Scateboarden, Stretching, alles war dabei. In knappen Sportklappmotten, oder gleich ganz ohne T-Shirt versteht sich.
Nach dem Frühstück wurden wir vom Sightseeingtour-Bus direkt am Hotel abgeholt. Wir holten noch andere Gäste an verschieden Hotels ab und stiegen in einem anderen Bus um. Der Fahrer, der leider nur gebrochen Englisch, dafür aber perfekt Spanisch sprach, fuhr am Ocan Drive entlang und zeigte uns die wichtigsten Hot Spots, darunter die berühmte VERSACE Villa, vor der der arme Kerl 1997 erschossen wurde. Danach verließen wir Miami Beach und fuhren über eine Brücke, vorbei an den schicken Bauten von Star Island (nur mit Einladung betretbar) und dem weltgrößten Containerhafen in Richtung Miami Downtown. Vorbei an einigen Filmkulissen (z.B. aus dem Film Bad Boys) fuhren wir durch die Coconut Grove nach Coral Gables, wo eine schöne Kirche gebaut wurde.
Wir hielten kurz am Biltmore Hotel (worin bisher jeder U.S. Amerikanische Präsident nächtigte) und der gegenüberliegenden Kapelle, wo u.a Madonna heiratete.
Vorbei fuhren wir auch an dem Friedhof, auf dem Michael Jackson ein Teil seines Musikvideos „Thriller“ drehte.
Danach ging es weiter nach Little Havanna, wo wir eine halbe Stunde Aufenthalt hatten, um Zigarren zu kaufen, Café Cubano zu trinken und uns die Gegend anschauen, bevor es zur Bayside Marina ging, wo wir 4 Stunden Aufenthalt hatten.
Wir spazierten im Bayside Markteplace, statteten dem Hardrock Cafe einen Besuch ab und schauten uns Downtown an.
Hier ist das nach der Wallstreet weltweit zweitgrößte Bankenviertel beheimatet. Im blauen Himmel über den Wolkenkratzern kreisten American Eagel (ein Schelm, wer dabei an Pleitegeier denkt :-). Mutig wie immer fuhren wir mit der Hochbahn, der „Metrotrail“ den „Inner Cyrcel“ von Downtown ab. Was daran mutig sein soll? Die fahrerlosen „Metromover“ sind schon etwas gespenstisch, vor allem wenn der sich elegant in die Kurven schmeißt, während ein weiterer entgegen kommt und man sich in ca. 30m Höhe befindet.
Den Tag schlossen wir bei einem gemütlichen Abendessen am Pier 5 ab. Zurück ging es mit dem Bus nach Miami Beach. Wir waren so K.O., dass wir von ca. 18 Uhr bis nächsten Morgen 5 Uhr durch geschlafen haben 🙂
Es ist Wochenende!
Gestern waren wir mit Benjamin’s Cousine, Sheila, in Carpinteria. Einem kleinen Ort direkt am Strand in der Nähe von Santa Barbara. Dort ist an diesem Wochenende Avocado Festival. Nicht das wir besonders gerne Avocado essen, aber es war wirklich interessant. Jede Mengen Ständchen mit verschiedenen Sachen rund um die Avocado. Von Avocado Eis, Shakes, Guacomole Soße bis hin zu frischen Avocados. Wir haben uns dazu überwunden Tacos, bzw. Chips mit Guacomole zu essen, was wirklich sehr lecker war.
Interessant ist auch, dass strengstens darauf geachtet wurde, dass Alkohol nur an berechtigte Personen (also über 21 Iahren) ausgegeben wird.
Darauf hat dieses Schild hingewiesen:
Außerdem bekamen wir auch noch ein „schönes“ Armbändchen verpasst, damit jeder sieht (vor allem die Cops), dass man ein Bier in der Hand halten darf. Pro Person durften auch nur maximal zwei Bier gleichzeitig bestellt werden. Härtere Getränke gab es nirgends zu kaufen und auf dem gesamten Festivalgelände war klar gekennzeichnet, wo man Alkohol trinken durfte und wo nicht.
Danach gingen wir an den Strand von Carpinteria, der wirklich sehr schön ist. Wir sahen Seelöwen, Pelikane und auch Delphine.
Nach diesem schönen Erlebnis machten wir uns auf zum Pier von Ventura, dem längsten Holz-Pier von Kalifornien.
Dort sahen wir auch dieses nette Geschoss:
Zum Abschluss dieses herrlichen Tages gingen wir zusammen Essen ins Outback, einer australischen Restaurantkette in Kalifornien. Wir genossen dort leckere Steaks, Potatos Salat, und zu unserer Überraschung verhältnismäßig leckeres Brot ;-).